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Artikel: „Paare, die funktionieren: Wie man in der Liebe und bei der Arbeit erfolgreich ist“ – Jennifer Petriglieri

Couples that Work: How to thrive in love and at work AMELI ZURICH
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„Paare, die funktionieren: Wie man in der Liebe und bei der Arbeit erfolgreich ist“ – Jennifer Petriglieri

AMELI handelt von aufstrebenden Frauen. Unabhängige Frauen, die bereit sind, es mit der Welt aufzunehmen, sie zu verbessern und ihre Träume zu verwirklichen.

Aber wir müssen Sheryl Sandberg zustimmen, der COO von Facebook und Autorin von Lean In, die sagte:

„Die wichtigste Berufswahl, die du treffen wirst, ist, wen du heiratest“ - Sheryl Sandberg

Deshalb möchten wir heute, am Valentinstag, einige unserer Gedanken und Erkenntnisse aus dem Buch „Couples that Work: How to thrive in love and work" (dt.: Paare, die funktionieren – Wie man in der Liebe und bei der Arbeit gedeiht) von Jennifer Petriglieri mit euch teilen. (Danke an meine Mentorin Stefanie Schröder, die mir dieses Geschenk zur Hochzeit besorgt hat).

Beginnen wir mit einigen Fakten, die mich überzeugt haben, warum dieses Thema so wichtig und es wert ist, darüber zu schreiben:

  • Bei 65 % der Paare in Europa und Nordamerika arbeiten beide Partner.
  • Frauen, die länger als drei Jahre nicht arbeiten, müssen bei ihrer Rückkehr mit einer Gehaltskürzung von bis zu 37 % rechnen.
  • Im Durchschnitt verbringen Frauen sieben Jahre mehr Zeit mit unbezahlter Arbeit (z.B. Hausarbeit, Kinderbetreuung) als Männer.
  • Paare, bei denen die Partner etwa gleich viel verdienen und sich die Hausarbeit zu gleichen Teilen teilen, haben eine um 48 % geringere Scheidungswahrscheinlichkeit als das durchschnittliche Pärchen.

Es gibt so viele stärkende Bücher für Frauen und wie wir beruflich erfolgreich und unabhängig sein können, und warum wir Frauen unterstützen sollten, um der Wirtschaft zu helfen (lest hierzu unseren Blogpost zu unseren Buchempfehlungen).

Aber meine (unbewiesene) Überzeugung ist, dass wir gleichermassen nach Unabhängigkeit und Liebe streben, was dieses Buch und die Ergebnisse so wichtig macht. Petriglieri hat aus Untersuchungen mit über 100 Dual-Career-Paaren herausgefunden, dass jedes Paar drei verschiedene Übergänge durchläuft von dem Moment an, in dem es ein Paar wird, bis zur Pensionierung.

Erster Übergang: Wie kann es funktionieren?

Im ersten Übergang müssen Paare von unabhängigen, parallelen Karrieren und Leben zu voneinander abhängigen wechseln. Es geht oft mit dem ersten grossen gemeinsamen Lebensereignis einher, z.B. mit der Geburt eines Kindes oder einer grossen Karrierechance. Die wichtigsten Fragen, denen man sich stellen muss, sind, wie man die Karrieren priorisiert und familiäre Verpflichtungen so aufteilt, dass beide mit nur minimalen Kompromissen gedeihen können.

Zweiter Übergang: Was wollen wir wirklich?

Paare müssen ihren Fokus von der Anpassung an die Anforderungen und Erwartungen anderer verlagern und herausfinden, was sie wirklich von ihrer Karriere, ihrem Leben und ihren Beziehungen wollen. Meist Gefühle von Unruhe und Beklemmung, die zu existenziellen Sinn- und Richtungsfragen führen. – Neuverhandlung der Rollen, die sie im Leben des anderen spielen.

Dritter Übergang: Wer sind wir jetzt?

Beim dritten Übergang arbeiten Paare daran, sich selbst neu zu erfinden, ausgelöst durch Rollenwechsel und daraus resultierende Identitätslücken. Diese Leerstellen können zu Verlustgefühlen führen, aber man kann sie auch als Chance zur Erforschung und Neuerfindung nutzen. 

Für jeden dieser Übergänge erklärt Petriglieri die Art des Übergangs sowie Auslöser, definiert Fragen und Fallen. Basierend auf diesem Verständnis werden in dem Buch eine Lösung, Werkzeuge und Reflexionsmethoden angeboten, die Paaren helfen, sich ihren individuellen Kämpfen zu stellen.

Wie in den meisten Fällen gibt es für jedes Dual-Career-Paar keine individuelle Lösung für die Vereinbarkeit von Beruf und Leben und „alles haben“ ist ein Gedanke, von dem wir uns wahrscheinlich verabschieden müssen, da jede Partnerschaft gewisse Formen von Kompromissen erfordert.

Freundlichkeit und Aufmerksamkeit

Aber was wir jetzt und in Zukunft gegenüber unserem Partner und im Allgemeinen üben können, ist, freundlich und aufmerksam zu sein. 

Freundlichkeit kann durch kleine Akte der Grosszügigkeit und Rücksichtnahme ausgedrückt werden, indem du grosszügig in Bezug auf die Absichten deines Partners bist. Das Beste ist, freundlich zu sein ist ansteckend – Wenn du freundlich zu deinem Partner bist, wird er dein Verhalten wahrscheinlich spiegeln und einen Teufelskreis der Freundlichkeit erzeugen.

Ungeteilte Aufmerksamkeit ist ein zweiter Beziehungsbooster. In unserer geschäftigen, hypervernetzten Welt ist es noch wichtiger, unserem Partner unsere volle Absicht zu geben und alle elektronischen und anderen Ablenkungen auszublenden.

Sei also heute, am Tag der Liebe, nett zu deinem Partner, aber auch zu dir selbst und deinen Freunden und schenke ihnen deine volle Aufmerksamkeit. Frohen Valentinstag!

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